1. Allgemeine Informationen, Formulierung von Forschungsfragen, Analyse und Reporting
In jeglichen Forschungsdesigns ist es unerlässlich, geschlechterspezifische Aspekte in der Formulierung der Forschungsfragen, der Analysen sowie dem Reporting zu berücksichtigen. Dies ist entscheidend, um biologische, soziokulturelle und psychologische Besonderheiten und Variationen zu berücksichtigen, die sich erheblich auf die Ergebnisse und Interpretation von Studien auswirken können. Durch die Integration von Geschlechter- und Diversitätssensibilität in jeder Phase können Wissenschaftler*innen umfassendere, gerechtere und relevantere Ergebnisse erzielen.

Intersektionalität
Das Konzept der Intersektionalität bezeichnet die Analyse von sich überschneidenden Diversitätsaspekten. Kimberly Crenshaw (1991) beschrieb das Konzept, um sich verstärkende, synergistische Effekte der gleichzeitig existierenden unterschiedliche Formen von Diskriminierung und Ungleichheiten zu beschreiben. Das Konzept ist zu einem der bedeutendsten Konzepte für die Analyse der Überschneidung und Wechselwirkung verschiedener Diversitätskategorien wie Geschlecht, race/Rassifizierung, Sozioökonomischer Status, Behinderung, Sexualität, Alter u.v.w. geworden. (Literaturverzeichnis)
Für die Integration von Vielfältigkeitsdimensionen in Forschungsdesign, Publikationen und Förderanträgen ist das Konzept hilfreich, und wird hier unter allgemeinen Informationen mit integriert.
Die folgenden Materialien können bei all diesen Fragen helfen:
Bestehende Toolkits
Es existiert bereits eine Vielzahl hervorragender Instrumente zur Unterstützung bei der Integration von Geschlechteraspekten in die Forschung, einschließlich diverser Ressourcen und Medien:

